Ende des Corona-Schuljahres: Ein sehr spezielles Schuljahr geht zu Ende: Maskenpflicht, Abstandsregeln, Schulschließungen, Quarantäne, Online-Unterricht und viel Zeit in den eigenen vier Wänden. Die Zeit seit den letzten Sommerferien war von der Corona-Pandemie geprägt und hat Schülern und Schülerinnen viel abverlangt. Zwar fielen einige Klassenarbeiten und Vokabeltests weg, aber stattdessen waren Videokonferenzen, Online-Präsentationen und vor allem Selbstdisziplin angesagt. Nicht alle Kinder und Jugendliche sind mit der Situation gut zurechtgekommen. Dies belegt auch die aktuelle COPSY-Längsschnittstudie des Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf, die die Auswirkungen und Folgen der COVID-19 Pandemie auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland untersuchte: Zwei Drittel der Schüler*innen erlebten die Schule und das Lernen noch anstrengender als vor der Krise. Die Zeugnisse werden aber nun dennoch ausgegeben – und das ein oder andere fällt vielleicht nicht so aus wie erwartet. Die vertrauliche und kostenlose Online-Beratung für Kinder und Jugendliche JugendNotmail hilft genau dann weiter. Die beratenden Fachkräfte haben immer ein offenes Ohr für die Sorgen der Ratsuchenden, die sich per Mail oder Chat beraten lassen können. So wird versucht, gemeinsam eine Lösung für das jeweilige Problem zu finden. Beratende unterstützen zum Beispiel dabei, wie besser mit der Situation umgegangen werden kann.

Die Mail-Beratung steht Ratsuchenden rund um die Uhr zur Verfügung. Die Einzelchat-Beratung findet von Dienstag bis Freitag zwischen 18 und 21 Uhr statt. Sie ist direkt über www.jugendnotmail.de zu erreichen. Die Beratung ist selbstverständlich vertraulich, datensicher und kostenlos.

Mal eine schlechte Note nach Hause zu bringen oder ein Schuljahr wiederholen zu müssen, sollte kein Weltuntergang sein. Aber Angst, Stress und Leistungsdruck sind natürlich auch kein guter Ansporn – ganz im Gegenteil. Dies kann zu körperlichen und seelischen Problemen führen. Kinder und Jugendliche können sich in solchen Fällen an JugendNotmail wenden und ihren Sorgen und ihrem Kummer Luft machen. „Die psychischen Belastungen für Kinder und Jugendliche in diesen Zeiten sind ohnehin schon enorm. Laut der COSPY-Studie fühlen sich sogar 85 Prozent der Befragten durch die Krise belastet. Aber auch Mobbing oder Streitigkeiten mit Mitschüler*innen oder Lehrer*innen können zusätzlich belasten“, erläutert Ina Lambert, Fachleitung bei JugendNotmail. „Solche Konflikte müssen möglichst schnell gelöst werden, denn stummes Leiden und Dulden macht Kinder und Jugendliche auf Dauer krank.“