JugendNotmail gibt Tipps für die Festtage: Weihnachtsgottesdienst, Bescherung, Festtagsmenus und Verwandtenbesuche. In vielen Familien sind die Feiertage oft sehr durchorganisiert und gar nicht so besinnlich und ruhig. Denn es stehen viele Termine und traditionelle Verpflichtungen an. Doch die Corona-Krise wirft alle lieb gewonnenen Gewohnheiten über den Haufen. „Insbesondere für Kinder und Jugendliche sind Traditionen gerade zu Weihnachten besonders wichtig“, sagt Ina Lambert, Fachleitung bei JugendNotmail. „Wenn nun beispielsweise der Besuch von oder bei Oma und Opa ausfallen muss, kann das zu einer Leere führen, die es mit anderen Aktivitäten zu füllen gilt.“
Dafür gibt JugendNotmail fünf Tipps für die Ferien- und Festtage:
- Briefe an liebe Verwandte oder Freund*innen schreiben, die man in diesem Jahr an Weihnachten nicht sehen kann. Und ruhig auch mal handschriftlich mit Briefpapier und Briefmarke.
- Sich ausmalen, was man hoffentlich zum nächsten Weihnachtsfest wieder machen kann/möchte. Vielleicht möchte man an den bisherigen Traditionen etwas verändern? Das kann man in einer Bullet List festhalten, die man nächstes Jahr wieder hervorholt.
- Gemeinsame Zeit mit den Eltern kann man auch einmal anders füllen: Alte Fotos anschauen und darüber ins Gespräch kommen. So kann man zusammen in lustigen Erinnerungen der vergangenen Weihnachten schwelgen.
- Klingt nicht besonders nice, aber macht Sinn: Die Zeit nutzen, um mehr zu sich selbst finden. Man kann vielleicht aufschreiben, was man will, was wichtig ist oder auch welche Ziele man hat. Vielleicht tut es auch gut, einmal darüber nachzudenken, was man generell verändern oder beibehalten möchte.
- Die schulfreie Zeit und das ruhigere Weihnachten einfach mal genießen. Das minimierte Programm einfach „aushalten“. Ein paar Tage lang mal nichts für die Schule lernen! Druck raus! Entspannen! Ruhig auch mal Zeit mit vermeintlich „Sinnlosem“ wie PC-Games, Filme schauen verbringen. Sachen machen, die man früher gerne gemacht hat, aber für die im Alltag zu wenig Zeit ist: Puzzeln, Zeichnen, Geschichten schreiben, Spiele spielen.
„Sollte das alles nicht helfen und den Kindern und Jugendlichen fällt dennoch die Decke auf den Kopf oder es überkommt sie der Weihnachtsblues“, sagt Lambert, „sind unsere Beraterinnen und Berater natürlich auch über die Feiertage über www.jugendnotmail.de erreichbar“. Auch die Beratung im Einzelchat steht den Jugendlichen über die Feiertage und in den Ferien zu folgenden Zeiten zur Verfügung:
Wochentag | Uhrzeit |
Heiligabend | 11 – 13 Uhr |
1. Weihnachtsfeiertag | 18 – 20 Uhr |
29.12.2020 | 17 – 19 Uhr |
Neujahr | 18 – 20 Uhr |
Zwischen den Jahren findet am 28. Dezember 2020 um 19 Uhr auch ein moderierter Themenchat „Tschüss 2020, hallo 2021! Meine Pläne, Wünsche und Vorsätze für das nächste Jahr“ statt, der die Möglichkeit bietet sich mit anderen Ratsuchenden auszutauschen.