Deborah Kaufmann wird neue Schirmfrau von JugendNotmail. Gesellschaftliches Engagement ist wichtig und zahlt sich in Krisenzeiten wie der Corona-Pandemie aus. JugendNotmail gebe es ohne das ehrenamtliche Engagement der Online-Berater*innen und Mitarbeiter*innen der Geschäftsstelle in Berlin-Wannsee nicht. Auch Schauspielerin Deborah Kaufmann, bekannt aus der Netflix-Serie „Dark“, möchte sich engagieren und wird die neue Schirmfrau von JugendNotmail. Sie übernimmt das Amt von Kollegin Janina Uhse, die sich in den letzten neun Jahren engagierte, nun die Aufgabe aber an die nächste Schirmherrin weiterreichen möchte. Deborah Kaufmann, selbst Mutter einer erwachsenen Tochter, kann die Sorgen und Nöte von Kindern und Jugendlichen gut nachvollziehen. Ihr ist bewusst, dass nicht alle das Glück haben, in schweren Zeiten eine Ansprechperson zu haben und Unterstützung zu bekommen. „Die Arbeit von JugendNotmail ist ungemein wichtig, da es bei Kindern und Jugendlichen mit seelischen Problemen um Leben und Tod gehen kann. Genau dann ist es wichtig, Hilfestellung zu geben“, sagt die Schauspielerin, „Ich selbst hatte in meiner Pubertät eine Phase der Depression bis hin zum Gedanken nicht mehr leben zu wollen.“ Als Schirmfrau möchte sie die Online-Beratung daher gerne tatkräftig unterstützen.
JugendNotmail bietet Kindern und Jugendlichen bis 19 Jahre kostenlose und vertrauliche Online-Beratung rund um alle Fragen der seelischen Gesundheit an. Rund 150 ehrenamtliche Fachkräfte beantworten rund um die Uhr die Notmails der Ratsuchenden. In den vergangenen 19 Jahren wurden mehr als 140.000 Notmails beantwortet. „Wir freuen uns in Deborah Kaufmann eine neue engagierte Schirmfrau gefunden zu haben“, sagt Stefanie Gießen, Leiterin der Geschäftsstelle in Berlin-Wannsee, „Durch ihre persönliche Erfahrung und ihre Person ist sie für uns die perfekte Schirmfrau.“ Für Deborah Kaufmann ist es eine Selbstverständlichkeit, etwas für andere zu tun: „Es ist mir ein Bedürfnis, mein Glück und meine Energie zu teilen. Denn ich weiß aus eigener Erfahrung, was es bedeutet Hilfe zu bekommen, wenn man sich schwach fühlt.“