Eine Förderung über zwei Jahre durch 24guteTaten e.V ermöglicht es seit Mai 2021, ein speziell geschultes Suizidpräventionsteam von fünf Beratenden einzusetzen. Sie haben die Aufgabe, täglich den Eingang der Notmails zu prüfen und unbeantwortete Nachrichten mit suizidalen Inhalten zu beantworten. Außerdem coacht das Team andere Berater*innen zu Beratungen mit Suizidgedanken. Ziel dieses Teams ist es, dass Kinder und Jugendliche, die sich in Krisensituationen und mit aktiven und/oder passiven Suizidgedanken an unsere Beratenden wenden, eine qualitativ hochwertige und vor allem schnelle Unterstützung erhalten.
Jede Stunde stirbt in Deutschland ein Mensch durch Suizid. Bei Jugendlichen ist Selbsttötung die zweithäufigste Todesursache – nach Verkehrsunfällen. Etwa 600 junge Menschen unter 25 Jahren begehen jährlich Suizid in Deutschland. 20- bis 30-mal so viele versuchen es. – so viele wie in keiner anderen Altersgruppe. Leider bleiben sehr viele Suizidversuche unerkannt und somit auch der dadurch gesendete Hilferuf. Gesellschaftliche Normen machen es Jugendlichen schwer, in ihrem Umfeld eine*n Gesprächspartner*in zu finden. Suizid ist nach wie vor ein Tabuthema.
Ein wichtiger Schritt in der Suizidprävention ist es auch, auf die Thematik aufmerksam zu machen. Das geht nur über Öffentlichkeitsarbeit. Dank der Förderung durch 24guteTaten e.V. konnten wir zum Welttag der Suizidprävention am 10. September 2021 erstmals eine professionelle Kampagne unter der Headline „Gib dunklen Gedanken keine Chance“ in den Sozialen Medien starten. Diese Bild-Text-Kampagne wurde durch den Aufruf unter dem Hashtag #lebenswert begleitet, kleine Dinge zu erzählen, die ihnen jeden Tag aufs Neue ein Lächeln ins Gesicht zaubern und durch schwere Zeiten helfen. Junge Menschen sollten so an diesem Tag daran erinnert werden, wie wichtig positive Gedanken und die damit verbundene Zuversicht sein können. Diese Kampagne wurde pro bono von Influencer*innen wie Jay, Daniel Lott oder Mental Health Advocate Leo unterstützt.
Wenn sich junge Menschen mit diesem Thema bei uns melden, wollen sie meist erst einmal Gehör finden. Bei unseren Beratenden finden die Jugendlichen Entlastung, indem sie sich öffnen können und nicht mehr mit ihren Gedanken und Gefühlen allein bleiben. Die wenigsten Jugendlichen wollen sich wirklich das Leben nehmen – aber eben auch nicht mehr so weiterleben, wie sie es gerade tun. Hier setzt die Suizidprävention an und sucht gemeinsam mit den Ratsuchenden nach kleinen Schritten, wie sie etwas zum Besseren verändern können, und welche weiterführende Unterstützung gegebenenfalls dafür notwendig ist.
Suizide verhindern – Leben retten. Unterstützen Sie unser Suizidpräventionsteam.
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